Gela EichhornTheaterpädagogin / Regisseurin
...oder die Sehnsucht, echt zu sein
Ein  circensisches Theaterstück / 2008
Man wünscht sich nichts sehnlicher, als erkannt zu werden, und setzt zugleich alles daran, sich so gut wie möglich zu verstecken. Ein Stück über die Anonymität des Alltags, über Anpassung und Verletzlichkeit, Missverständnisse und Zweifel, über Vertrauen und Verrücktheiten und über das Glück des Augenblicks.

“Wie en passant präsentieren die jugendlichen SpielerInnen ihre zirzensischen Techniken, fügen sie ein in die Alltagsbewegung eines kontaktlosen Durcheinandergehens, evozieren damit Gegenwart und moderne Welt, kontrastieren sie mit der Figur eines Clowns und durch ein absurdes Paar mit Rätseldialogen; ihre Fragen und verblüffenden (Nicht)Antworten entwickeln sich zu einer kleinen Liebesgeschichte, diskret, leichthin - so wie auch das ganze Programm getragen ist von einer durchgängigen mühelos erscheinenden tänzerischen Beweglichkeit, duftig hingetupft. Die eigentliche Faszination aber geht aus von der intensiven Kommunikation der Spieler und Spielerinnen untereinander, von ihren Begegnungen, den selbstverständlichen Kontakten, dem Miteinander in den Auftritten, die immer wieder auch szenisch - theatral formuliert werden. Ein Programm mit einem ganz besonderen  Zauber.“
(Prof. Hans-Wolfgang Nickel, emeritierter Leiter des Theaterpädagogischen Instituts der UdK Berlin)

Presse

"Tim und Anna ...finden in wunderbar minimalistischen Dialogen zusammen und treiben gleich darauf wieder auseinander. Zeigen sekundenlang ihr Inneres her und machen dann blitzschnell die Schotten wieder dicht“
„präzise beobachtet und geschickt komponiert“

(PNN, Astrid Priebs-Tröger)

 
Gela Eichhorn