Die Weberin Arachne – ehrgeizig und berühmt durch ihre Kunst – begehrt auf gegen die Macht der Götter. Sie fordert Athene zum Wettkampf und verspielt ihre menschliche Existenz. ..
Sechs Weberinnen finden diese Geschichte im Wollfaden, den sie verarbeiten. Je weiter sie weben, desto eindrucksvoller entsteht vor ihnen der jahrhundertealte Mythos, der sie in seinen Bann zieht und die Grenzen zwischen Realität und Dichtung fließend werden lässt.Die Begegnung mit echten Weberinnen und das Ambiente einer alten Weberei lieferten wertvolle Assoziationen, die in das Stück einflossen.
Presse
„Eine Geschichte wie geträumt“
„Die Inszenierung ist dezent und sparsam in ihren Mitteln und dennoch genau kalkuliert.“
(Elisabeth Richter, PNN)
„Erzählt, erzählt, erzählt die alten Geschichten, die mit euch wieder jung werden wie am ersten Tag! Die Gewalt und die Prägnanz ihrer Bilder, die Härte und die Schonungslosigkeit ihrer existentiellen Konflikte, die Spannung und die Brisanz ihrer Handlung sind nicht zu übertreffen. Sie sind wie das Meer, das in seiner Unergründlichkeit und Tiefe nicht auszuschöpfen ist. Wenn sie durch euch hindurchgegangen sind, dann könnt ihr sie zu neuem Leben erwecken, dann verlieren sie ihr Alter, ihre Umständlichkeit und Fremdheit, sie bekommen Glanz und Fülle, und die Zuschauer werden es euch danken: Der Schauer, den ihr ihnen über den Rücken gejagt habt, das Lachen, in das sie mit euch eingestimmt sind, die Spannung, die die Zeit stillstehen ließ - das sind magische Momente, und auch um dieser Momente willen lohnt es sich zu leben.“
(Prof. Kristin Wardetzky)
